Unbegrenzte Download-Leistungen zum Festpreis
Online sind für den Verbraucher heutzutage unheimlich viele Leistungen abrufbar, von der Recherche über Suchmaschinen, über das Onlinespielen bis hin zum chatten und online shoppen. Um diese Leistungen nutzen zu können, werden lediglich ein Rechner (Desktop PC oder Laptop) und ein Internetzugang vorausgesetzt. Da viele Verbraucher Leistungen öfter abrufen und zudem auch immer häufiger im Internet sind, gibt es schon seit mittlerweile vielen Jahren die so genannte Flatrate als Alternative zu der einzelnen Abrechnung von Leistungen. Die Flatrate wird seither nicht mehr ausschließlich im Internet im Zusammenhang mit dem Surfen als solches genutzt, sondern hat sich auch auf viele andere Bereiche „ausgebreitet“, wie zum Beispiel den Telekommunikations- und Mobilfunkbereich oder auch den Wertpapierhandel. Erstmalig angewendet wurde die Flatrate jedoch im Zusammenhang mit dem Surfen im Internet, und wurde vor etwas mehr als zehn Jahren damals von den ersten Providern ins Leben gerufen.
Denn zu Beginn der „massenhaften“ Internetnutzung war es noch so, dass man für das Surfen entweder nach Zeit oder nach einer bestimmten heruntergeladenen Datenmenge bezahlen muss. Es waren dann beispielsweise für eine Stunde Surfen oder für zehn heruntergeladene Megabyte an Datenverkehr 1,99 Euro zu zahlen. Die damalige Einführung der Flatrate brachte insofern eine Art „Revolution“, als dass die Surfer meist ohne Begrenzung das Internet nutzen konnten. Allerdings muss man auch heute noch darauf achten, ob es eine „echte“ Flatrate ohne jegliche Begrenzungen ist, oder ob es sich um eine so genannte „unechte“ Flatrate handelt. Bei dieser unechten Flatrate wäre es dann im Bezug auf das Surfen im Internet zum Beispiel so, dass man nur bis zu einer maximalen heruntergeladenen Datenmenge zum Festpreis surfen darf, darüber hinaus verbrauchte Megabytes jedoch separat per Einzelabrechnung bezahlt werden müssen. Inzwischen gibt es Flatrates nicht nur im Zusammenhang mit dem Download von Daten, denn nichts anderes stellt das Surfen im Internet technisch betrachtet dar, sondern in immer mehr anderen Bereichen werden heute ebenfalls Flatrates angeboten.
Oftmals finden sich solche Flatrates auch im Telekommunikationsbereich, mitunter auch im Zusammenhang mit dem Surfen im Internet. So bieten immer mehr Anbieter zum Beispiel eine kombinierte Flatrate an, die dann beispielsweise eine DSL-Flatrate (unbegrenzt Surfen), eine Festnetz- und/oder Handy-Flatrate sowie noch andere Flatrates beinhaltet. So gibt es zum Beispiel öfter Filmpakete im Downloadbereich, die ebenfalls in Form einer Flatrate angeboten werden und die beinhalten, dass der Verbraucher eine unbegrenzte Anzahl an Filmen im Monat anschauen oder herunterladen kann. Ab einem bestimmten Zeitpunkt kann man sich demnach Filme kostenlos anschauen, weil die Flatrate sich zum Beispiel nach zehn im Monat heruntergeladenen Filmen als preiswerter im Vergleich zum Einzelabruf zeigt. So vorteilhaft eine Flatrate generell sein kann, vor allem für den so genannten „Vielnutzer“, so undurchsichtig können mittlerweile besonders kombinierte Flatrates sein. Vor allem dann, wenn die angesprochenen Flatrate-Pakete auch noch die schon angesprochenen unechten Flatrates enthalten, wird es zum Teil sehr unübersichtlich. Daher ist gerade im Flatrate-Bereich immer ein Anbietervergleich zu empfehlen, bevor man sich auf einen Anbieter festlegt. Zudem sollte genau geprüft werden, ob man wirklich jede im Paket enthaltene Flatrate auch benötigt, denn immerhin zahlt man indirekt für jede einzelne Flatrate im Paket.